Zuletzt aktualisiert am 13. April 2017 by Sabine Röltgen

Kosten von Aktienfonds

Im Tagesevent „Börsenführerschein“ beschäftigen wir uns häufig mit der Frage, welche Kosten so bei Aktienfonds anfallen. Eine ganze Menge, kann ich da nur sagen. Da gibt’s den Ausgabeaufschlag, der einmalig anfällt beim Kauf eines Fonds. Manchmal ist die Höhe verhandelbar, was viele, insbesondere Aktieneinsteiger, nicht wissen. Einfach mal bei der Bank nachfragen, das kann sich lohnen…
Das war aber noch nicht alles an. Die Erfolgsgebühr: einige Fonds erheben diese, wenn sie einen bestimmten Vergleichsindex schlagen. Die Vertriebskosten: also die Provision für Fondsvermittler oder auch Banken. Die Verwaltungsvergütung: wie der Name schon sagt, beinhaltet diese die Vergütung des Fondsmanagements. Hab ich eine Gebühr vergessen? Kann sein, aber ich finde das reicht jetzt erstmal…

1,9 % versus 0,4 %

Im Durchschnitt, das haben Analysen von Finanztest ergeben, zahlen Anleger für einen weltweit anlegenden Aktienfonds etwa 1,9 % Gebühren pro Jahr. Das sieht bei einem börsengehandelten Indexfonds, einem ETF (Exchange Traded Funds) schon anders aus: hier fallen im Schnitt 0,4 % Gebühren im Jahr an. Also ein Fünftel davon.
Ein konkretes Beispiel: Ich kaufe für 10.000 Euro einen aktiv gemanagten Aktienfonds. Knapp 200 Euro davon sind schon mal weg für die Jahresgebühren. Kaufe ich für meine 10.000 Euro einen ETF und zahle 0,4 % Jahresgebühr, kostet mich die ganze Angelegenheit nur 40 Euro. Lege ich 100.000 Euro an, sprechen wir von 2.000 versus 400 Euro. Da lohnt es sich, nochmal genauer hinzuschauen und gegebenenfalls einen Veränderung im Depot ins Auge zu fassen….
Die Depotstruktur und die Depotkosten sind ein wichtiger Bestandteil des Tagesevents „Börsenführerschein“. Allein deshalb, weil viele Aktienbesitzer eben Fonds haben. Es lohnt sich also mitzumachen! Die nächste Gelegenheit bietet sich am Samstag, dem 13. Mai 2017.

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Viele Grüße und #börserockt!

Sabine