Zuletzt aktualisiert am 18. Mai 2019 by Sabine Röltgen

Diese Frage höre ich immer wieder. Nicht nur von Menschen, die mit Aktien anfangen. Auch Leute, die schon ein Wertpapier-Depot haben, fragen mich, ob sie denn bei der „richtigen“ Bank sind? Besonders dann, wenn es eine Filial-Bank ist. Filial-Banken verlangen oft hohe Gebühren. Und das fühlt sich dann nicht besonders „richtig“ an.

Wenn du Aktien kaufen willst, brauchst du ein Wertpapierdepot. Und dabei ist die Depotführung KOSTENLOS! Wenn das nicht der Fall ist, schaust du dich weiter um.

Welche Bank passt zu dir?

Die günstigsten Angebote gibt es bei Online-Brokern. Das sind spezielle Wertpapierhändler. Onvista und flatex sind z.B. Online-Broker. Die kannst du „nur“ für deine Wertpapier-Geschäfte nutzen.

Wenn du alle deine Bankgeschäfte und dein Wertpapierdepot bei EINER Bank führen willst, schaust du dir die Online-Banken an.  Beispiele: ING, DKB, Consorsbank. Da kannst du aber auch nur dein Wertpapierdepot führen. Ganz, wie du willst.

Hast du bisher in der Bankfiliale deiner Hausbank Aktien gekauft, oder Telefonbanking genutzt, erkundige dich doch mal nach dem Online-Depot. Da kannst du bei zukünftigen Aktiengeschäften mit Sicherheit Geld sparen, wenn du das Online-Depot nutzt.

Welches Depot passt zu dir?

Machst du eher weniger Transaktionen? Also Käufe / Verkäufe? So 3-6 mal im Jahr? Dann ist ein Depot bei einer Online-Bank vielleicht das richtige für dich. Die Gebühren für einen Aktienkauf oder –verkauf sind hier abhängig von der Höhe der eingesetzten Summe.

Hier mal ein Beispiel der ING: Die Orderprovision beträgt 4,90 Euro Grundgebühr + 0,25 % vom Kurswert. Wenn du Aktien kaufst im Wert von 10.000 Euro, kostet dich die Order 4,90 Euro + 25 Euro = 0,25 % vom Kurswert 10.000 Euro. Insgesamt also 29,90 Euro.

Wenn du Aktien kaufst im Wert von 3.000 Euro, zahlst du 4,90 Euro + 7,50 Euro = 12,40 Euro insgesamt.

Bei der ING ist der Orderpreis übrigens gedeckelt. Du zahlst maximal 69,90 Euro für eine Order.

Die Preiskonditionen der ING.

Günstiger sieht das z.B. bei der Consorsbank aus. Hier zahlst du bis 20.000 Euro 9,95 Euro pro Teilausführung.

Achtung: Teilausführung heißt, dass eine Order unter Umständen nicht auf einmal ausgeführt werden kann. Du willst z.B. 100 Aktien eines Unternehmens kaufen. Du bekommst in der Teilausführung erstmal nur 54 Stück, weil mehr gerade nicht im Angebot sind. Wenn dann in der nächsten Teilausführung die restlichen 46 Stück gekauft werden, zahlst du bei der Consorsbank 2 x 9,95 Euro = 19,90 Euro.

Schau dir die Preis der Consorsbank hier an.

Kaufst und verkaufst du häufig? Einmal im Monat, in der Woche, täglich? Dann macht ein Depot bei einem Online-Broker mehr Sinn für dich. Da zahlst du nämlich in der Regel den gleichen Betrag. Egal, wieviel Geld du bewegst. Da gibt es eine Flatrate. 5 Euro pro Trade = Kauf oder Verkauf.

Konditionen bei onvista und flatex

Bei onvista zahlst du 5,– Euro Orderprovision. Die 5 Euro sind volumenunabhängig. Also egal, ob du für 1.000 Euro kaufst oder für 20.000 Euro. Du zahlst immer 5 Euro Gebühren. Es kommen eventuell weitere Gebühren hinzu, wenn du an einer Regionalbörse kaufst.

Die Preise bei der Onvista Bank.

Die Konditionen von flatex kannst du hier einsehen.

https://konto.flatex.de/formularcenter_bank/public/1300100.pdf

Eine Order kostet regulär 5,90 Euro. Bei flatex gibt es noch eine Besonderheit, den Negativzins. Auf deinem Verrechnungskonto, und das brauchst du ja, wenn du Wertpapiergeschäfte tätigst, wird dein Guthaben mit minus 0,4 % „verzinst“.

Hast du da 1.000 Euro drauf, zieht flatex auf’s Jahr gesehen 4 Euro davon ab.

Schau dir die Konditionen der beiden Online-Broker an. Vielleicht ist das für dich interessant.

Wo hab ich mein Wertpapierdepot?

Meine beiden Depots führe ich bei Online-Banken. Ich bin schon sehr lange bei der ING. Und vor einigen Jahren hab ich ein zweites Depot eröffnet bei der Consorsbank. Ich komme damit gut klar und bin zufrieden.

Das ist jetzt übrigens keine Werbung oder eine Empfehlung. Ich krieg da auch nichts dafür, dass ich das schreibe. Nur zu deiner Info.

Wie eröffnest du ein Depot?

So, du hast dich für eine Bank oder einen Broker entschieden! Gratulation.

Wie geht das jetzt genau mit der Wertpapier-Eröffnung? Du wirst sehen, das ist recht einfach. Du folgst genau den Anweisungen, die auf der Webseite der Bank oder des Brokers stehen. Wenn du alle erforderlichen Angaben gemacht hast, bekommst du nochmal alles per Post zugeschickt.

Die Unterlagen brauchst du für das Post-Ident-Verfahren. Da gehst du einmal zur Postfiliale deines Vertrauens und legst deinen Personalausweis vor. Oder ein anderes Lichtbild-Dokument. Der Post-Beamte bezeugt, dass du dich identifiziert hast. Und ein paar Tage später hast du die Zugangsdaten zu deinem Online-Depot in deinem Briefkasten.

Ich würde dafür zeitlich ca 2 Wochen einplanen.

Und dann? Dann kannst du starten mit deinen ersten Aktien-Käufen.

Wenn du dir dabei Unterstützung wünschst, schau dir meinen Onlinekurs an.

Aktienführerschein I – Mit Aktien anfangen

Der 6-wöchige Onlinekurs begleitet dich von der Depot-Auswahl bis zu deinem ersten Aktienkauf.

Besonders attraktiv ist der Frühbucher-Bonus. Du sparst 100 Euro auf den Nettopreis, wenn du bis zum 19. Mai buchst. Diese 100 Euro kannst du gleich in deinen nächsten Aktienkauf investieren!

Du zahlst nur 389 Euro netto ( 462,91 Euro brutto) statt 489 Euro netto (581,91 Euro brutto).

Aktienführerschein I – Mit Aktien anfangen

Auf meiner Webseite bekommst du nochmal alle Infos und kannst hier auch direkt buchen.

Ich freu mich, wenn du dabei bist!

Herzliche Grüße und #boerserockt

Sabine