Zuletzt aktualisiert am 12. November 2022 by Sabine Röltgen

Abos für alle und alles. Wir leben im Subscription Zeitalter. Wir mieten ein Auto, wenn wir eins brauchen. Wir streamen Filme und Musik, wir schließen Digital-Abos für Zeitschriften und Magazine ab.

Bagger oder Mähdrescher müssen heute nicht mehr gekauft werden; der Landwirt kann die Maschinen ausleihen. Wenn du einen Tesla fährst, kaufst du jährlich dein Software-Update. Bei HelloFresh abonnierst du Food-Boxen, damit du dir nicht selbst die Zutaten mühsam im Supermarkt zusammensuchen musst.

Du kannst ein Socken-Abo abschließen. Ich hatte sogar mal ein Pralinen-Abo. Einmal im Monat bekam ich eine Box mit 20 verschiedenen Pralinen-Sorten zugeschickt!

Das musste ich allerdings nach einem Jahr kündigen. So viel Sport konnte ich gar nicht machen, um die Menge an Kalorien abzutrainieren, die da zusammenkommen…

Die Subscription Economy ist ein Mega Trend. In dem Bereich gibt es sehr spannende Unternehmen. Einige sind weltbekannt. Apple zum Beispiel.

Apple kennst du für seine Produkte: iPhone, iPad, Mac Book. Damit hat das Unternehmen Weltruhm erlangt. Und viele seiner Aktionäre sehr reich gemacht.

Apple ist aber nicht bei Produkten stehengeblieben. Wenn du als Firma nur Produkte herstellst, setzt du dich einigen Gefahren aus. Wenn mal eine Sache floppt, crasht auch gleich der Aktienkurs.

So geschehen bei der Apple Watch. Die ist bei den Konsumenten nicht so gut angekommen. Und dann heißt es an der Börse gleich: Apple hat Probleme. Die haben einen Flop gelandet. So viele iPhones werden auch nicht mehr verkauft. Und so weiter und so fort.

Apple wächst aber immer noch – nur woanders. Hier mal ein paar Zahlen: 60 Millionen Songs kannst du  mit dem Apple Music Abo herunterladen. Für Studierende kosten der Dienst 4,99 € im Monat. Für Einzelpersonen 9,99 €. Für Familien 14,99 € im Monat. Es gibt auch noch Apple TV+ und Apple News+.

Was uns als Konsumenten nur wenige Euro im Monat kostet, bringt dem Unternehmen Milliarden an planbaren und wiederkehrenden Umsätzen.

Das Dienstleistungsgeschäft mit Abos hat Apple in 2019 Umsätze in Höhe von 46,3 Milliarden Dollar beschert. Das war ein Plus zum Vorjahr von 16 Prozent. Im Produktgeschäft stand ein Minus von 14 Prozent in den Büchern.

Das hat an der Börse im vergangenen Jahr für ein Kursplus von 70 Prozent gesorgt. 70 Prozent – in einem Jahr.

Kurz zu deiner Info: Eine Apple-Aktie kostet am13. Februar 2020 gut 298 Euro.

Geht das so weiter? Sollst du da jetzt noch einsteigen? Und welche Unternehmen gibt es noch, die im Abo-Bereich erfolgreich an der Börse unterwegs sind?

In den kommenden Blog-Beiträgen schreibe ich dazu mehr.


Herzliche Grüße und denk immer dran: #boerserockt
Sabine

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