Zuletzt aktualisiert am 11. November 2022 by Sabine Röltgen
8 Milliarden Schweizer Franken!
Laut Schätzungen der UBS Bank ist das die Summe, die ausländische Anleger in 2019 an zu viel gezahlter Quellensteuer nicht abgerufen haben.
Weil sie den administrativen Aufwand scheuen, haben sie 8 Milliarden Schweizer Franken dem Fiskus in der Alpenrepublik geschenkt.
Gehörst du auch dazu?
Ich kann’s ja verstehen.
Es ist nervig, sich mit dem Zurückholen zu viel gezahlter Quellensteuer beschäftigen zu müssen.
Zum Glück gilt das nicht für alle Länder.
Welche Staaten „Quellensteuer-freundlich“ sind, das erfährst du im Dividenden Guide.
Aber bleiben wir noch in der Schweiz.
Die Eidgenossen erheben eine hohe Quellensteuer: Schlappe 35 Prozent.
Dagegen ist Deutschland bescheiden: Hier werden „nur“ 25 Prozent Steuern erhoben. Plus gegebenenfalls noch Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer.
Von den 35 Prozent Quellensteuer werden 15 % auf die deutsche Kapitalertragsteuer angerechnet.
Die beiden Länder haben nämlich ein Doppelbesteuerungsabkommen unterzeichnet.
20 Prozent zu viel gezahlte Steuer bleiben in der Schweiz.
Wenn du die haben möchtest, musst du aktiv werden.
Ich führe hier kurz die notwendigen Schritte auf:
Tax-Voucher
Den brauchst du. Und den liefern einige Banken automatisch zur & kostenlos Dividendenabrechnung mit. Bei der ING ist das z.B. der Fall.
Überprüfe, ob deine Bank das auch so handhabt.
Antrag auf Rückerstattung der schweizerischen Verrechnungssteuer
Du musst das Formular 85 ausfüllen. Das findest du auf der entsprechenden Website der Schweizer Steuerbehörde, in dem du im Suchformular Formular 85 eingibst.
Achtung: Du kannst die Rückerstattung der zu viel gezahlten Steuer nur noch online beantragen.
Und erfreulich ist, dass das Verfahren in 2020 vereinfacht wurde.
Du brauchst keine Ansässigkeitsbescheinigung deines Finanzamts mehr; es reicht die Eingabe deiner Steueridentifikationsnummer.
Das ist eine echte Erleichterung.
Erstattung erfolgt in Schweizer Franken
Dafür wird dir deine Bank „Fremdspesen“ berechnen. Wie hoch die sind, ist von Bank zu Bank unterschiedlich.
Der Betrag, der übrigbleibt, wird dann in Euro umgerechnet.
Das war’s.
Wir fassen zusammen:
In der Schweiz gibt es attraktive Unternehmen, die eine stabile Dividende auszahlen.
Es lohnt sich also, hier zu investieren.
Die zu viel gezahlte Quellensteuer kannst du dir „relativ“ leicht zurückholen, da der gesamte Prozess online abläuft.
Da folgst du den Anweisungen des Steuerportals. Denk daran, dass du deinen Tax-Voucher zur Hand hast. Und deine Steueridentifikationsnummer.
Sehr praktisch ist auch, dass du diesen Prozess nicht jedes Jahr durchführen musst.
Du kannst die Erstattung der Quellensteuer in einem Jahr für 3 Jahre beantragen.
Also erstmal sammeln, und dann an einem verregneten Sonntag nachmittag die Erstattung beantragen.
Diese Infos zur Erstattung der Quellensteuer aus der Schweiz ist das nächste Update im Dividenden Guide.
Du findest das Update bis Ende der Woche im Kursbereich.
Wenn du den Dividenden Guide noch nicht hast, dann investiere jetzt 49 € und hol dir den.
Wenn du den Divi Guide schon gekauft hast, bekommst du das Update natürlich auch.
Logge dich einfach mit der E-Mail Adresse, die du für den Kauf genutzt hast, in dein Konto bei Elopage ein. Dann findest du immer ganz unten im Kursbereich die neuesten Infos.
Sabine
Online Selbstlernkurs
Dividenden Guide
Investition: 49 €