Zuletzt aktualisiert am 6. März 2018 by Sabine Röltgen
Am 28. Februar 2018 fand das vierte Stadtgespräch: Kölner Perspektiven 2030 in den AbenteuerHallen Kalk statt. Die Stadtgespräche sind eine Dialogreihe, die Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker ins Leben gerufen hat.
Kölner Perspektiven 2030
Wie der Titel der Reihe vermuten läßt, geht es in dieser zweiten Runde der Stadtgespräche darum, wie die zukünftige Entwicklung Kölns und seiner Veedel aussehen wird. Zur ersten Reihe der Stadtgespräche gibt es hier weitere Infos.
Für mich als Wahl-Kölnerin war das die erste Veranstaltung in dieser Reihe. Ich schildere hier mal ein paar persönliche Eindrücke davon. Auch die Fotos im Blogpost sind von mir.
Im Dialog mit der Oberbürgermeisterin
Ich weiß nicht, ob es solch eine Gesprächsreihe in Köln schon mal gegeben hat. Erstmal find ich es gut, so etwas anzubieten und dann auch durchzuziehen. Denn, seien wir mal ehrlich, in einer Großstadt wie Köln gibt es immer Dinge, die verbessert werden müssen. Die nicht gut laufen. Die Anlaß zu Kritik geben.
Als BürgerIn hab ich die Möglichkeit, Briefe oder E-Mails an die zuständigen Stellen, oder vielleicht die Oberbürgermeisterin zu schicken. Ich weiß aber nicht, ob meine Post auch gelesen wird. Und schon gar nicht, von wem.
Beim Stadtgespräch war das anders. Es gab viele Fragen. Kritische Zustände wurden beschrieben. Insbesondere die Situation an Schulen, Unterricht im Container oder im Keller, wurden dargestellt. Skater haben ihre Wünsche vorgetragen. Viele Bürger-Initiativen haben ihre Projekte vorgestellt.
Kölner Bürger sind aktive Bürger
Ich fand, die Beteiligung war echt gut. Dynamisch, kritisch, konstruktiv. Frau Reker und ihr Team haben sich Zeit genommen, auf Fragen und Kommentare einzugehen. Es gab kein: jetzt müssen wir aber mal gleich zum Schluß kommen. Okay, gegen 21 Uhr war die Veranstaltung zu Ende. Aber das hat dann auch gereicht. Denn, zu warm war es nicht in den AbenteuerHallen Kalk… Am 28. Februar waren wir noch mitten in der Kältewelle, nur mal zur Erinnerung.
Mitmach-Parcours beim Stadtgespräch in Köln-Kalk
Vor der Fragerunde stand der Mitmachparcours. Hier gab es die Gelegenheit, sich kreativ auszutoben. Die Teilnehmer vom Stadtgespräch Köln konnten mit Schere und Kleber eine Collage zu ihrem Thema basteln. Bälle in Körbe werfen und so für ausgewählte Themen in ihrem Bezirk stimmen. Sich in der Knipskiste mit ihrem Motto für Köln fotografieren lassen. Siehe Beispiel hier 🙂 .
Die Knipskiste war ziemlich begehrt. Fand ich auch eine coole Idee, so was anzubieten. Du hast direkt was in der Hand, denn das Foto wurde gleich ausgedruckt. Vorn im Bild, das bin ich. Mit Mütze, weil, wie schon gesagt, es war eher kühl in der Halle. Im Hintergrund siehst du Claudia Schmitz.
Zur Auflockerung gab es auch noch eine kurze Darbietung von zwei jungen Artisten. Sie trainieren in den AbenteuerHallen Kalk und haben ihr Können gezeigt. Dann ging es in die Fragerunde.
Fazit mein erstes Stadtgespräch Köln
Ich finde das ist eine gute Initiative, das Stadtgespräch Köln. Es zeigt die Bandbreite an Themen, die in dieser Stadt wichtig sind. Dass viel getan werden muss. Dass der Wunsch und Wille da ist, die Bürger zu hören, zu beteiligen. Ob das so üblich ist, kann ich nicht sagen. Verkehrt finde ich das nicht.
Was dann umgesetzt werden kann und wird von den Wünschen und Anregungen, weiß ich nicht. Vieles wird nicht möglich sein, viele Wünsche werden nicht erfüllt werden. Insbesondere Probleme, die schon lange bestehen, können nicht schnell gelöst werden.
Die Initiative ist eine Gesprächsmöglichkeit. Eine Form der Bürgerbeteiligung. Und die ist an dem Abend von ca 200 Kölnern genutzt worden. Und darauf kommt es an. #stadtgespräch – find ich gut