Zuletzt aktualisiert am 3. September 2023 by Sabine Röltgen

Ich bin ja ein bekennender Fan von Dividenden-Aktien.

Die gehören in jedes Depot.

Mit Dividenden sicherst du dir einen regelmäßigen Einkommensstrom.

Der wächst mit der Zeit.

Es gibt aber auch Phasen, da bleiben die Dividenden stabil oder werden gekürzt.

Ein aktuelles Beispiel ist die BHP Group aus Australien.

Dividendenkürzung bei BHP

Der Rohstoffkonzern leidet unter einer schwächeren Wirtschaftslage.

Der Umsatz ist um 17 Prozent gesunken. Das bereinigte EBITDA geht sogar um 31 Prozent zurück.

War ist das nochmal?

Das EBITDA ist der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände.

Es soll einen unverfälschten Vergleich mit Unternehmen aus derselben Branche, der Peer Group, ermöglichen.

Das EBITDA stellt das Ergebnis der reinen Firmenaktivitäten dar. Zinskosten- und erträge sowie Abschreibungen werden nicht berücksichtigt.

Was hat bei BHP zur Kürzung der Dividende geführt?

Niedrigere Rohstoffkosten und höhere Produktionskosten sind der Mix, der auch auf die Höhe der Dividende Auswirkungen hat.

Die wurde in 2023 bei BHP gekürzt.

Um 48 Prozent. Also praktisch um die Hälfte.

Die Dividendenrendite (Dividendenausschüttung im Verhältnis zum Aktienkurs) liegt immer noch bei knapp 6 Prozent.

Bei der letzten Ausschüttung waren es aber noch um die 10 Prozent.

Ärgerlich? Klar. Wird das so bleiben? Das wissen wir nicht.

Die Geschäftsentwicklung der BHP Group hängt davon ab, wie sich die allgemeine Weltwirtschaftslage entwickelt.

Der Rohstoffkonzern verkauft viel Eisenerz nach China. Dort haben sich die Konjunkturaussichten auch verschlechtert.

Außerdem droht BHP noch ein Gerichtsverfahren wegen eines Dammbruchs in Brasilien im Jahr 2015.

Die Entschädigungsforderungen sind hoch.

Im kommenden Jahr beginnt ein Gerichtsprozess in Großbritannien. Was dabei rauskommt, weiß kein Mensch.

Was lernen wir daraus?

Investiere nie in ein Unternehmen nur wegen der hohen Dividende.

Es können Ereignisse eintreten, die die Zahlung der Dividende negativ beeinflussen.

Von einer Pandemie will ich gar nicht reden. Da gibt es auch andere Themen.

Bei hohen Dividenden-Renditen – über 6 Prozent – musst du dir unbedingt auch die Dividenden-Historie anschauen.

Wenn dir die Investition in Einzelwerte dabei zu riskant ist, kannst du auch in Dividenden-ETFs investieren.

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In diesem Sinne hau rein und denk immer dran: #boerserockt

Sabine

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