Zuletzt aktualisiert am 11. November 2022 by Sabine Röltgen

Wir produzieren zu viel Kohlendioxid / CO2.

Wenn wir die Erderwärmung noch stoppen wollen, müssen wir weniger CO2 in die Luft pusten.

Das ist leichter gesagt als getan.

Vor allen Dingen: Was machen wir mit dem Kohlendioxid, das schon in der Luft ist?

Kann man das nicht einfach absaugen?

So oder ähnlich hat sich das die Schweizer Firma Climeworks gedacht.

Beim Entziehen von Kohlendioxid aus der Lust spricht man in der Wissenschaft von einer negativen Emission.

Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Zum Beispiel die, mehr Bäume zu pflanzen. Bäume absorbieren das Gas durch Photosynthese und speichern es in ihren Ästen, Wurzeln und im Boden.

Bäume allein schaffen es aber auch nicht, die gigantischen Mengen von bis zu 1.000 Gigatonnen CO2 aus der Luft zu filtern.

So viel müßten es schon sein, um die Erderwärmung zu stoppen.

Bioenergie stellt eine weitere Möglichkeit dar, der Atmosphäre CO2 zu entziehen. Hier werden schnellwachsende Gehölze angepflanzt.

Aber auch bei dieser Methode gilt: So viele Gehölze können gar nicht gepflanzt werden, dass sie mit der Masse an Kohlendioxid fertig werden.

Die dritte Möglichkeit, die immer wichtiger wird, ist die Direct-Air-Capture Technologie. CO2 wird direkt aus der Luft abgeschieden und im Untergrund eingelagert. Weggesperrt, wenn du so willst.

Da kommt die Firma Climeworks ins Spiel. Mit den Maschinen von Climeworks wird Kohlendioxid aus der Umgebungsluft gefiltert. Der Stoff wird dann unter die Erdoberfläche gepumpt.

In 2017 haben die Ingenieure von Climeworks in Island eine erste Anlage aufgestellt.

Was absolut cool ist: Das abgeschiedene CO2 reagiert mit dem dortigen Basalt. Innerhalb weniger Jahre wird das schädliche Material, das wir loswerden wollen, durch Mineralisierung zu – Stein.

Jetzt entsteht in Island eine noch größere Anlage. Die heißt Orca.

So genannt nach dem (Großen) Schwertwal (Orcinus) orca. Die Anlage soll pro Jahr 4.000 Tonnen Kohlendioxid aus der Luft holen.

Mit dem Kohlendioxid kann man noch mehr anstellen. Es soll auch für klimaneutrale Treibstoffe verwendet werden.

Das klingt doch alles sehr vielversprechend, oder?

Da könnten wir doch glatt in Versuchung kommen und ein paar Aktien kaufen. Ich wär dabei.

Aber leider, leider ist Climeworks nicht an der Börse notiert. Noch nicht, hoffe ich.

Zum Glück gibt es Unternehmen in diesem Bereich, die den Schritt an die Börse schon gegangen sind.

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