Freistellungsauftrag 2023: Was musst du tun?

Zuletzt aktualisiert am 9. Februar 2023 by Sabine Röltgen

Der Sparerfreibetrag wird zum 1. Januar 2023 erhöht

Zum Jahresanfang gibt es häufig viele Änderungen. Bei den Abfallgebühren. Den Kinderfreibeträgen. Der Absetzbarkeit von Werbungskosten.

In diesem Jahr gibt es auch eine Änderung beim Sparer-Pauschbetrag (auch Sparerfreibetrag) für Einkünfte aus Zinsen und Dividenden.

Bisher lag die Summe bei 801 Euro für Einzelpersonen und 1.602 Euro für zusammen veranlagte Personen.

Zum 1. Januar 2023 steigt der Sparer-Pauschbetrag auf 1.000 Euro für Alleinstehende und 2.000 Euro für Ehepaare.

Das ist ein Anstieg (auf niedrigem Niveau) um 24,844 Prozent.

Was musst du tun?

Erfreulicherweise nichts.

Die Banken passen deinen Freibetrag automatisch an.

Wenn du „nur“ bei einer Bank bist und somit einen einzigen Freistellungsauftrag erteilt hast, stellt die Bank automatisch zum 1.1.2023 die Summe auf 1.000 Euro um. Du kannst ja mal bei Gelegenheit kontrollieren, ob das auch passiert ist.

Was ist zu tun, wenn du bei verschiedenen Instituten einen Freistellungsauftrag eingerichtet hast?

Jede Bank passt den Auftrag automatisch um 24,844 Prozent an.

Wenn du noch gar keinen Freistellungsauftrag erteilt hast, aber Zinsen oder Dividenden erhältst, dann kümmere dich jetzt darum. Das geht online ganz einfach.

Am besten gibst du den Namen deiner Bank und das Wort Freistellungsauftrag 2023 in die Suchmaschine ein. Dann solltest du schon einige Treffer landen.

Oder du suchst direkt auf der Webseite deines Brokers nach Freistellungsauftrag. Viele Banken geben in diesen Tagen direkt auf ihrer Startseite Informationen zur Änderung des Sparerfreibetrags. Schau einfach mal nach.

Herzliche Grüße und denk immer dran: #boerserockt

Sabine

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